Wie man mit Akne und Aknenarben umgeht

Akne ist ein großes Thema für viele Menschen – nicht nur in der Jugend. Die Behandlung ist oft ein langfristiger Prozess, der Geduld und einen einfühlsamen Ansatz erfordert. Das gilt auch für die Suche nach der Ursache. Im Internet gibt es unzählige Tipps, wie man Akne loswerden kann, aber den richtigen zu finden, kann sich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen anfühlen. Falls Sie unter Akne oder Aknenarben leiden, seien Sie versichert: Sie sind nicht allein, und es gibt Wege, wieder eine gesunde Haut zu bekommen.

Was ist Akne und wie entsteht sie?

Jeder weiß, was mit Akne gemeint ist, doch nur wenige verstehen, wo und wie sie entsteht. Um ein Problem zu lösen, muss man es zuerst verstehen – und das gilt bei Akne doppelt.

Akne ist eine Hauterkrankung, die durch eine Entzündung der Talgdrüsen entsteht. Diese Drüsen produzieren Talg, der die Haut hydratisiert und vor dem Austrocknen schützt. Das Problem beginnt, wenn die Drüsen verstopfen, sich Bakterien vermehren und die Haut nicht mehr richtig atmen kann. In diesem Stadium entstehen Komedonen (Mitesser und weiße Erhebungen). Wenn sich diese entzünden, kommt es zu roten, schmerzhaften Pickeln.

Akne tritt am häufigsten im Gesicht auf, kann aber auch an Rücken, Schultern, Hals und anderen Körperstellen mit Talgdrüsen vorkommen.

Die Ursache ist nicht immer dieselbe

Der erste Schritt zur erfolgreichen Aknebehandlung ist die Ermittlung der Ursache. Das ist jedoch nicht einfach, da viele Faktoren eine Rolle spielen können. Welche sind das?

  • Hormonelle Ungleichgewichte: Hormone regulieren die Talgproduktion, weshalb Akne besonders in der Pubertät auftritt. Auch der Menstruationszyklus beeinflusst das Hautbild bei Frauen.
  • Stress: Langfristiger Stress kann das hormonelle Gleichgewicht stören und die Talgproduktion erhöhen, was wiederum Akne begünstigt.
  • Ungeeignete Kosmetik: Falls Sie unter Akne leiden, achten Sie genau darauf, welche Produkte Sie verwenden. Falsche Kosmetika können mehr Schaden als Nutzen anrichten.
  • Unzureichende Gesichtsreinigung: Eine gründliche Reinigung morgens und abends ist essenziell für eine gesunde Haut. Unzureichend gereinigte Haut bietet einen idealen Nährboden für Bakterien, die Akne verursachen können.
  • Ungesunde Ernährung: Bestimmte Lebensmittel fördern Akne:
    • stark verarbeitete Lebensmittel,
    • raffinierter Zucker,
    • frittierte Speisen,
    • Alkohol,
    • übermäßige Salzaufnahme.

Wie geht man die Behandlung an?

Ob Akne im Gesicht, am Rücken oder anderswo – eine einzige Wunderlösung gibt es leider nicht. Eine erfolgreiche Behandlung erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Am besten suchen Sie einen erfahrenen Dermatologen auf, der nicht nur die richtigen Behandlungen vorschlägt, sondern auch bei der Auswahl geeigneter Hautpflegeprodukte berät.

Was können Sie selbst tun?

Reinigung und Hydratation der Haut: Eine regelmäßige Reinigung morgens und abends ist die Grundlage für gesunde Haut. Achten Sie auf hochwertige medizinische Hautpflegeprodukte, die auf Ihren Hauttyp abgestimmt sind.

Hydratation: Trockene Haut neigt dazu, übermäßig Talg zu produzieren. Durch die Anwendung feuchtigkeitsspendender Produkte – insbesondere abends – bleibt die Haut ausgeglichen und fettet weniger nach.

Ernährung anpassen: Ihre Ernährung sollte möglichst unverarbeitete Lebensmittel, hochwertige Proteine und gesunde Fette enthalten. Essen Sie vitaminreiche Lebensmittel und trinken Sie ausreichend Wasser.

Schutz vor äußeren Einflüssen: Berühren Sie Ihr Gesicht nicht unnötig. Ihre Hände kommen den ganzen Tag mit Bakterien in Kontakt, die beim Berühren der Haut Entzündungen und Irritationen verursachen können.

Wie kann ein Spezialist helfen?

Beratung zur Auswahl der richtigen Kosmetik: Es gibt viele Marken und Produkte, die versprechen, im Kampf gegen Akne zu helfen. Wenn Sie sicher sein möchten, dass Sie tatsächlich Produkte wählen, die für Ihren Hauttyp geeignet sind, empfehlen wir Ihnen, einen Dermatologen zu Rate zu ziehen.

Empfiehlt geeignete Verfahren: Die Behandlung von Akne kann auch durch spezielle Verfahren unterstützt werden. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, daher sollte zunächst eine Konsultation mit einem Arzt erfolgen, der den geeigneten Behandlungstyp basierend auf dem spezifischen Problem auswählt.

Entfernt Aknenarben: Wenn Sie unter Aknenarben leiden, verzweifeln Sie nicht, denn auch in diesem Fall kann Ihnen ein Dermatologe helfen. Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die dabei helfen, die Folgen von Akne zu beseitigen, selbst wenn Ihnen nach Akne tiefe und eingedrückte Narben geblieben sind. Zögern Sie also nicht, sich in die Hände von Fachleuten zu begeben, die Ihnen auf dem Weg zu schöner Haut helfen können.

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