Der Tattoo-Trend kommt in Wellen. Während vor zwanzig Jahren ein Schmetterling auf der Hüfte in war, sind heute abstrakte Zeichnungen und Schriftzüge über den gesamten Körper verbreitet. Trends ändern sich schnell, aber das, was Sie sich auf die Haut tätowieren lassen, lässt sich nicht so einfach ändern. Bevor Sie sich für ein Tattoo entscheiden, sollten Sie alle damit verbundenen Aspekte gut abwägen.
Mit Tattoos gehen jedoch nicht nur ästhetische Risiken einher, sondern auch gesundheitliche, die oft bei der Entscheidung übersehen werden. Werfen Sie einen Blick darauf, welche Hautkrankheiten beim Tätowieren auftreten können.
Allergische Reaktion
Die häufigste Reaktion ist eine Allergie gegen die Tätowierfarben. Eine Allergie kann sich sofort zeigen – durch Rötungen, Juckreiz oder Ausschlag – aber auch Jahre später – mit Rötungen und erhabener Haut an der Stelle des Tattoos. Eine allergische Reaktion kann sowohl bei permanenten als auch bei temporären Tattoos auftreten.
Wenn eine Allergie bei Ihnen auftritt, wenden Sie sich an einen erfahrenen Dermatologen, der Ihnen die passende Behandlung vorschlagen kann. In einigen Fällen kann es notwendig sein, das Tattoo zu entfernen.
Keloide Narben
Keloide sind erhabene Narben, die nach Hautverletzungen entstehen. Solche „Hautverletzungen“ umfassen auch Tattoos. Daher müssen Menschen, die zu Keloiden neigen, mit dem Risiko rechnen, dass sich diese auch im Bereich des Tattoos bilden.
Tipp: Informieren Sie sich, wie Sie Narben entfernen lassen können.
Fotosensibilität
Ein neues Tattoo erhöht vorübergehend die Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht. Es kann zu Hautausschlägen oder Rötungen kommen. Daher ist es wichtig, die Haut nach dem Tätowieren besonders zu pflegen. Idealerweise sollte die Haut für fünf Wochen nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, oder es sollte eine Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor verwendet werden.
Es ist wichtig, die Haut auch im Sommer zu pflegen, selbst wenn Sie gerade kein neues Tattoo haben. Lesen Sie die Tipps, wie Sie das tun können.
Infektiöse Hautkrankheiten
Eine Infektion ist ein weiteres mögliches Risiko beim Tätowieren, da dabei spezielle Nadeln in die Haut eingestochen werden. Wenn hygienische Maßnahmen nicht eingehalten werden, kann an der verletzten Stelle eine Infektion entstehen. Diese kann sich durch Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Eiterbildung an der Tätowierungsstelle äußern.
Wie man Risiken minimiert
Um zu verhindern, dass bei Ihnen nach dem Tätowieren Hautkrankheiten auftreten, sollten bestimmte Regeln und Verfahren beachtet werden. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen sollten, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Wählen Sie ein renommiertes Studio und einen Tätowierer
Dieser Schritt ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Studio, das Sie wählen, die Hygienestandards einhält. Überprüfen Sie den Ruf des Studios und stellen Sie sicher, dass es eine gültige Lizenz hat.
Welche hygienischen Maßnahmen müssen während des Tätowierens beachtet werden?
- Sterilität: Achten Sie darauf, dass das Studio sterile Tätowiernadeln, Werkzeuge und anderes Equipment verwendet. Der richtige Ablauf ist, dass der Tätowierer Einwegnadeln verwendet und notwendige Sterilisationsprozesse einhält.
- Saubere Haut: Vor dem Tätowieren sollte der Tätowierer die Haut, auf der das Tattoo gemacht wird, reinigen und vorbereiten. Auch der Tätowierer selbst sollte saubere Hände haben und Schutzhandschuhe tragen.
- Sauberkeit der Umgebung: Das gesamte Studio sollte sauber sein und den hygienischen Standards entsprechen.
Testen Sie allergische Reaktionen
Dieser Schritt ist nicht unbedingt erforderlich, wird aber empfohlen, wenn Sie vermuten, dass Sie allergisch auf die verwendeten Farben reagieren könnten. Wie führt man einen Test durch? Bitten Sie den Tätowierer, vor dem eigentlichen Tattoo einen Allergietest durchzuführen. Der Tätowierer wird Ihnen eine kleine Menge Farbe unter die Haut injizieren, sodass er nach kurzer Zeit eventuelle allergische Reaktionen erkennen kann, bevor er mit dem gesamten Tattoo beginnt.
Pflegen Sie Ihr Tattoo
Die richtige Pflege der tätowierten Haut ist entscheidend, um Infektionsrisiken zu minimieren und eine korrekte Heilung des Tattoos zu gewährleisten. Hier sind einige Empfehlungen:
- Befolgen Sie die Anweisungen: Die Empfehlungen, die Ihnen der Tätowierer im Studio gibt, sollten unbedingt befolgt werden, wenn Sie möchten, dass das Tattoo so schnell wie möglich heilt.
- Reinigen Sie die Haut gründlich: Waschen Sie die Tätowierungsstelle mit antibakterieller Seife und halten Sie sie trocken. Die Heilung kann auch durch die Anwendung von Tattoo-Creme beschleunigt werden.
- Vermeiden Sie Sonneneinstrahlung: Wie bereits erwähnt, ist die Haut nach dem Tätowieren empfindlicher gegenüber Sonnenstrahlung, daher ist es gut, sie entweder nicht der Sonne auszusetzen oder zumindest Sonnenschutzmittel zu verwenden.
Es kann passieren, dass trotz der Befolgung aller Empfehlungen Ihre Haut und das Tattoo nicht harmonieren und es notwendig wird, es zu entfernen. Oder Ihr Geschmack ändert sich mit der Zeit, und das, was Ihnen vor zehn Jahren gefallen hat, möchten Sie heute nicht mehr auf Ihrer Haut tragen. In jedem Fall, wenn Sie sich für eine Tattoo-Entfernung entscheiden, wählen Sie eine einfache, schnelle und schonende Lösung, die von renommierten Kliniken der ästhetischen Medizin angeboten wird.